Ich fordere ein neues Gesetz!
Veröffentlicht am: 25. September 2017

„Angie“ ist wiedergewählt. Weil sie so einen guten Job gemacht hat? Oder weil die Menschen den anderen den Job nicht zugetraut haben? Aus Gewohnheit?

Wie auch immer es gewesen sein mag – es gibt jetzt drei Möglichkeiten:

1. Sie bildet eine sehr gute Regierung, diese macht einen sehr guten Job – und es geht aufwärts

2. Sie bildet eine schlechte Regierung, diese macht einen schlechten Job – und es geht abwärts

3. Sie bildet eine durchschnittliche Regierung, diese macht einen durchschnittlichen Job – und es geht in etwa so weiter wie bisher

Wie auch immer Sie oder ich denken mögen, eins ist klar:

Elektroautos werden kommen.

So sicher wie das Amen in der Kirche. Insofern ist die Regierung gut beraten, entsprechend zu handeln.

Ich hätte ja nie gedacht, dass ich mal an den Punkt komme wo ich denke, dass ein zusätzliches Gesetz erforderlich wäre. Als ob wir nicht schon genug Vorschriften hätten… Aber es ist soweit:

ICH FORDERE EIN NEUES GESETZ!

Kosten für den Steuerzahler: ca. null Euro. Mehrwert für uns Elektroautofahrer: unendlich.

Was schwebt mir vor? Vorletzte Woche bin ich vier Tage lang quer durch die Republik gereist. Natürlich mit dem Tesla. Von Ulm in die Eifel und dann quer durch NRW mit drei Übernachtungen. Für viele Geschäftsleute ein übliches Szenario. Was fehlte, waren Lademöglichkeiten in den Hotels. An den Autobahnen waren die Lademöglichkeiten in Ordnung. Aber suchen Sie mal in Gladbeck oder in einem Kaff in der Eifel ein Hotel, das „Destination Charging“ anbietet. Ein knappes „Nein“ auf der anderen Seite der Rezeptionstheke macht Ihnen klar, dass sie gerade irgendwo zwischen der Servicewüste und dem Tal der Unwissenden sind.

Dabei bräuchte es nicht viel: Wenn ich 12 Stunden pro Nacht im Hotel bin und eine normale Schuko-Steckdose mit 3kW habe, lade ich nach Adam Riese 36kWh nach. Das entspricht bei normaler Fahrweise 180km. Natürlich kann ich damit den Tesla nicht von „ganz leer“ nach „ganz voll“ aufladen. Aber ich besser als nichts ist es auf jeden Fall. Vor allem, weil ich ja „eh da“ bin und mein Auto „eh rumsteht“. Ich will den Strom auch nicht geschenkt, sondern bin gerne bereit, einen angemessenen Preis dafür zu bezahlen.

Wäre es nicht eine sehr simple, zielführende und auch kostengünstige Förderung der Elektromobilität, wenn jedes Hotel verpflichtet wäre, im Bereich der Parkplätze 2-3 Schukosteckdosen von einem lokalen Elektriker installieren zu lassen?

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