Hallo zusammen,
was hat Opel mit der Corona-Krise zu tun? Opel ist Schuld. Neeein, Spaaaß! Natürlich nicht.
Schauen Sie sich im Internet mal die Geschichte der Firma Opel an. Opel war vor rund 120 Jahren Weltmarktführer für Nähmaschinen und Fahrräder. Man baute auch Autos, aber das war eher ein Nebenthema. Im Jahr 1911 brannte die große Nähmaschinenfabrik ab. Das war natürlich eine riesige Katastrophe, die Firma verlor viel Geld, die Mitarbeiter konnten nicht zur Arbeit kommen, man fragte sich „Wie soll es bloß weitergehen?“
Opel entschied, nicht wieder eine neue Nähmaschinenfabrik aufzubauen (als Weltmarktführer!), sondern die erforderlichen Investitionen in die Autoproduktion zu tätigen und sich aus Anlass der Katastrophe diesem Zukunftsfeld zuzuwenden. Der Rest ist Geschichte.
Was hat das mit Corona zu tun?
Ich sehe viele Parallelen. Dinge gehen durch die Krise kaputt. Lieferketten, Firmen, Branchen. Vielleicht ist jetzt der Zeitpunkt da, manche Dinge komplett zu hinterfragen. Wollen wir es wirklich nochmal gleich aufbauen – oder investieren wir jetzt in die langfristige Zukunft?
Am Montag gab es eine große Videokonferenz mit den EU-Kommissaren Frans Timmermans und Kadri Simson, dem marokkanischen Energieminister Aziz Rabbah sowie 14 europäischen CEOs, unter anderem von EDF, Vattenfall, Siemens, Linde, ThyssenKrupp Industrial Solutions, Nel und Gasunie. Geleitet wurde sie von Jorgo Chatzimarkakis, Generalsekretär von Hydrogen Europe. Darin wurde die Frage erläutert, ob der New Green Deal der EU nun tot ist – oder ob man ihn genau wegen der Krise dringend braucht.
Es macht mich sehr stolz, dass Herr Chatzimarkakis das Ergebnis dieser wichtigen Videokonferenz heute um 17 Uhr exklusiv – und ich betone: exklusiv und vor dem Rest der Weltöffentlichkeit – Ihnen als Leserinnen und Lesern dieses Emailblogs in einem Webinar vorstellen wird. Das Webinar wird von Mission Hydrogen organisiert. Sie können sich hier kostenfrei anmelden, wir rechnen wieder mit rund tausend Teilnehmerinnen und Teilnehmern (Klick!).
Eine Firma, die es verstanden hat, ist der amerikanische Motorenhersteller Cummins. Cummins hat vor einigen Monaten den Elektrolyse- und Brennstoffzellensytemhersteller Hydrogenics gekauft, um sich für die Zukunft aufzustellen. Hydrogenics ist in Europa unter anderem bekannt dafür, dass sie das Brennstoffzellensystem für den in Niedersachsen fahrenden, weltweit ersten Wasserstoffzug geliefert haben. Und Hydrogenics resp. Cummins haben gestern entschieden, Silbersponsor der von Mission Hydrogen organisierten Webinarreihe zu werden, um ihr Commitment zu unterstreichen. Darüber freuen wir uns sehr, und wir werden Cummins helfen, ihre Investition um ein Vielfaches wieder reinzuholen. Wenn Sie also ein Brennstoffzellensystem oder eine Elektrolyse brauchen, wenden Sie sich bitte nicht an mich, sondern an Mark Kammerer (mkammerer@hydrogenics.com). Mark wird Ihnen helfen.
Und nochmal: Heute Abend wird es sehr spannend. Ich habe natürlich schon einige Vorabinformationen. „Nähmaschine“ oder „Auto“ – das ist die Frage. Heute um 17 Uhr bekommen Sie die Antwort. Hier der Link zum Webinar (Klick!) 🙂
Gruß
David Wenger
PS: Wenn Sie jetzt sagen: „Ok, verstanden. Die Mail geht gerade an exakt 30.273 Leute raus mit dem Verweis auf Cummins, und heute Abend zeigen sie das Logo wieder tausend Leuten, die sich für das Thema interessieren – logisch wird Mark Kammerer Anfragen erhalten. Was muss ich tun, damit auch meine Firma Umsatz generiert?“ Ganz einfach: Melden Sie sich bei silke.frank@mission-hydrogen.de, Frau Frank wird Ihnen die Möglichkeiten aufzeigen.
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