Heute war ich in der Schweiz bei einem Kunden, der dezentrale Methanolkraftwerke herstellt. Sehr spannende Technologie! Aber darum geht es mir gerade nicht.
Auf dem Rückweg habe ich in der Nähe von Zürich eine Pause eingelegt, um den #Tesla zu laden. Na ja: Ich musste eine Pause einlegen. Kann mir ehrlich gesagt schöneres vorstellen, als nach einem langen Tag 45 Minuten an einer Tankstelle in einem Industriegebiet abzuhängen. Aber ok, es hätte auch schlimmer kommen können.
Kurz nachdem ich dort war, kamen noch zwei weitere Teslas. Dann waren alle Supercharger belegt. Und nach und nach kamen noch mehr Teslas, bis sich eine Schlange aus fünf Autos gebildet hatte. Fünf!
Lassen Sie uns kurz rechnen: ich habe meine Ladesäule ca. 45 Minuten belegt. Keiner kam nach mir und ging früher. Es war eher anders rum: einige waren schon da, als ich kam und standen immer noch, als ich wieder ging. Ich vermute, dass die im nahe gelegenen Einkaufszentrum ihren Wocheneinkauf erledigt haben. Oder im Möbelhaus nebenan eine neue Wohnzimmereinrichtung ausgesucht haben. Was weiß ich.
Auf jeden Fall kam der erste in der Schlange nach gut 10 Minuten an die Reihe. Der zweite hat dann gut 20 Minuten gewartet und meine Ladesäule bekommen. Ich bin sicher, dass der letzte mehr als eine halbe Stunde im Auto saß und nichts gemacht hat, bis er überhaupt nur mit dem Laden beginnen konnte. Somit war er insgesamt deutlich mehr als eine Stunde an der Tankstelle.
Und ja: 6 Supercharger haben eine Leistung von ca. 650 kW. Das muss die Leitung in der Straße erst mal hergeben. Und die doppelte Leistung wäre gerade gut genug gewesen an diesem normalen Freitagabend in der Vorstadt von Zürich.
Hat jemand behauptet, Wasserstoff wäre kein guter Kraftstoff?
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