Nutzloses Wissen und nützliches Wissen
Veröffentlicht am: 8. Juli 2020
Nutzloses Wissen und nützliches Wissen

Guten Tag,

vielleicht ist es Ihnen schon aufgefallen, dass eins meiner Hobbys das Sammeln von nutzlosem Wissen ist. Warum das so ist? Keine Ahnung. Es amüsiert mich halt.

Gestern z.B. hat Ringo Starr von den Beatles seinen 80sten Geburtstag gefeiert. Ja, so alt ist der schon. Er sieht zwar aus wie 50 und ist modisch und körpersprachlich drauf wie ein 25-Jähriger, aber ja: 80 Jahre alt ist er. Seine Geburtstagsparty hat er auf Youtube gefeiert und mal eben 600k Zuschauer dabei gehabt. Wie viele Leute wollen Sie dabei haben, wenn Sie 80 werden?

Musiker finde ich überhaupt eine interessante Spezies. Die sind im Durchschnitt anders als ich. ZZ Top zum Beispiel ist anders. Wussten Sie, dass ZZ Top aus drei Musikern besteht? Zwei davon haben lange Bärte, und der dritte (also der ohne Bart) heißt mit Nachnamen „Beard“, also „Bart“. Kein Witz. Ich finde das lustig, sowas hätte sich kein Casting-Agent besser ausdenken können.

Und apropos Bart: einen noch längeren Bart hat Leland Sklar, der vermutlich berühmteste Bassist, den man für Geld buchen kann. Phil Collins, Toto, Rod Stewart, Laura Pausini, egal wer: wenn die einen Bassisten brauchen, klingelt bei ihm das Telefon. Und dank Corona habe ich herausgefunden, dass er auch insgesamt ein super Typ ist. Jeden Tag lädt er ein Video auf Youtube hoch, in dem er über das Leben philosophiert und ein Lied spielt. In diesem Video hier spielt er mit anderen Musikern „Easy Lover“ von Phil Collins. Ich habe Spaß an solchen „unprofessionellen“ Videos: https://www.youtube.com/watch?v=pQuhsHbGv-E

Ein weiteres Video, das mir gut gefällt ist „Listen to the Music (Live in Isolation)“ von den Doobie Brothers. Auch die sind schon uralt, und das Lied haben sie im Original vor knapp 50 Jahren aufgenommen. Und sie könnten kohletechnisch sicher im Schaukelstuhl sitzen und dem Gemüse beim Wachsen zuschauen. Aber stattdessen nutzen sie Corona, um ein Video zusammenzuschneiden, wie sie ihren größten Hit je im eigenen Wohnzimmer singen und damit Geld für einen guten Zweck sammeln. Finde ich gut. Hier das Video: https://www.youtube.com/watch?v=etGV7D3hYoY

Was ist meine heutige Botschaft an Sie? Keine Ahnung. Aber wenn Sie bis hierher gelesen haben, kann die Mail ja nicht so uninteressant gewesen sein. 😉

Ich weiß, jetzt sitzen aber immer noch einige von Ihnen da und denken „Schön und gut, aber wie kann ich damit Einkünfte erzielen?“ Antwort: gar nicht. Natürlich können sie die nächsten Beatles oder Rolling Stones gründen, klar. Aber wenn Sie aktuell kein Instrument spielen und z.B. bei einem Autozulieferer als Produktmanager arbeiten, könnte es schwierig werden. So realistisch müssen Sie sein. Was Sie dann aber tun können, ist einen Stand auf der HOC für Ihre Firma buchen: www.hydrogen-online-conference.com unter dem Reiter „Exhibition“. Das ist auch eine gigantische Sache. Dann bringen wir Ihnen rund zehntausend potentielle Kunden direkt an Ihren Schreibtisch. Und die wiederum bringen Ihrer Firma Kohle, die damit wiederum Ihr Gehalt zahlen kann. Ist zwar nicht ganz das Gleiche wie von der GEMA jedes Jahr viel Geld für „Easy Lover“, „Let it be“ oder „Last Christmas“ überwiesen zu bekommen, aber besser als Kaltakquise mit den Gelben Seiten.

Einverstanden? 🙂

Gruß
David Wenger

PS: Wenn Sie noch ein bisschen „richtigen“ Input haben wollen, schauen Sie mal bei den aktuellen Webinaren rein. ​​​​​​​Opportunities and Activities in Hydrogen Ports and Maritime (https://event.webinarjam.com/channel/mission-hydrogen-hpm) (heute), ​​​​​​​German National Hydrogen Strategy – Overview and Q&A (https://event.webinarjam.com/channel/missionhydrogen-nwse) (nächste Woche), How to Optimize Hydrogen Refueling Stations – Part 2 (https://event.webinarjam.com/channel/missionhydrogen-hdf2) (auch nächste Woche).
PS2: Und wenn Sie das alles für Kleinkram halten, googeln Sie mal nach dem aktuellen Wasserstoffprojekt, das NEOM aus Saudi Arabien mit Air Products, ThyssenKrupp und anderen veröffentlicht hat. Fünf Milliarden Investitionssumme. Das ist – für mich zumindest – viel Geld. Ich habe dem Mastermind dahinter vor zwei Wochen eine WhatsApp geschickt, ob er dazu auch ein Webinar machen will. Will er nicht, denn „sonst kommen wieder alle möglichen Leute und wollen mir Straßenlaternen und so verkaufen“. Gut, dass er wenigstens am 08.10.2020 auch als Keynoter dabei ist: www.hydrogen-online-conference.com. 🙂

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